Lebermetastasen

In der Phase II Biomarker-Studie der p53 Research Group wurde bei Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen der Zusammenhang des Biomarkers mit dem Effekt von unterschiedlichen Behandlungsmethoden untersucht. Erstmals konnte gezeigt werden, dass der MARK53 Status äußerst relevant für das Überleben von chemotherapierten Patienten ist, jedoch nicht relevant für das Überleben von rein operativ behandelten Patienten.

Die Studie mit dem Titel „Assessing the TP53 marker type in patients treated with or without neoadjuvant chemotherapy for resectable colorectal liver metastases: a p53 Research Group study” wurde im Februar 2015 im European Journal for Surgical Oncology publiziert.

Wichtigste Ergebnisse der klinischen Studie

  • Das Überleben der präoperativ chemotherapierten Patienten war signifikant vom MARK53 Status abhängig: Patienten mit einem mutierten MARK53 Status hatten ein fünffach höheres Risiko zu sterben.
  • Hingegen hatte der MARK53 Status keinen Einfluss auf das Überleben von rein chirurgisch behandelten Patienten.

Konklusion

Erstmals konnte gezeigt werden, dass der MARK53  Status rein prädiktive Eigenschaften hat. Das heißt, dass der MARK53 Status ausschließlich den Effekt der Chemotherapie vorhersagen kann.