Speiseröhrenkrebs

Bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs, die vor der Operation eine Chemotherapie erhalten haben, wurde retrospektiv der Zusammenhang zwischen dem Biomarker und dem Ansprechen auf die verabreichte Chemotherapie untersucht. 

Die Studie mit dem Titel „The biomarker TP53 divides patients with neoadjuvantly treated oesphageal cancer into 2 subgroups with markedly different outcome“ wurde im November 2014 im  The Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery (JTCS) publiziert.

Ebenfalls im The Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery (JTCS) erschien dazu ein Kommentar mit dem Titel: „Predicting response to neoadjuvant therapy in esophageal cancer with p53 genotyping: A fortune-teller’s crystal ball or a viable prognostic tool?

Wichtigste Ergebnisse der Pilotstudie

  • Bei normalem MARK53 Status erwies sich die verwendete präoperative Standard-Chemotherapie deutlich wirksam, während die gleiche Therapie bei Patienten mit mutiertem MARAK53 Status keinen Effekt zeigte. 
  • Patienten mit normalem MARK53 Status überlebten signifikant länger – im Median um 1,5 Jahre.

Konklusion
Diese Phase I Biomarker-Studie bestätigt die Hypothese, dass die präoperative Chemotherapie mit Cisplatin/Fluorouracil bei Speiseröhrenkrebs extrem wirksam ist, wenn der Tumor einen normalen MARK53 Status hat. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Chemotherapie bei Patienten mit mutiertem MARK53 Status kontraproduktiv ist.